Spitz: Hallenklimalösung von Hoval sorgt für hygienische Frischluftzufuhr in neuer Produktionshalle
Spitz: Hallenklimalösung von Hoval sorgt für hygienische Frischluftzufuhr in neuer Produktionshalle
Marchtrenk, 08.10.2021. Der oberösterreichische Lebensmittel- und Getränkehersteller Spitz errichtete eine neue Produktionshalle für die Dosenabfüllung. Für die Versorgung mit Frischluft in der 10 Meter hohen Halle sorgt eine Hallenklimalösung von Hoval. Die integrierte Entfeuchtungsregelung sorgt für hygienische Bedingungen, während durch Hochleistungs-Plattenwärmetauscher ein Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 86 Prozent erreicht wird.
Seit mehr als 160 Jahren stellt die S. Spitz GmbH in Attnang-Puchheim Getränke und Lebensmittel her. Seit Oktober 2020 betreibt das oberösterreichische Unternehmen eine zusätzliche Dosenabfülllinie. Diese ist in einer neuen, 4.250 m² großen Produktionshalle untergebracht und hat eine Nennleistung von 87.000 Dosen pro Stunde.
Während des Abfüllprozesses werden Feuchtigkeit und Wärme an die Luft abgegeben, etwa durch Reinigungsanlagen oder den Tunnelpasteur, beschreibt Markus Kröpfel, Leiter Zentrale Technik bei Spitz, die Rahmenbedingungen:
Unsere Hallenklimalösung muss die Frischluftzufuhr in der geschlossenen Halle sicherstellen. Dabei sind die spezifischen Hygienevorgaben einzuhalten, die in der Lebensmittelproduktion gelten.
Frischluftzufuhr in 10 Meter hoher Halle
Die ausreichende Versorgung mit Frischluft stellt in der 10 Meter hohen Halle eine besondere Herausforderung dar, da die Türen und Dachfenster geschlossen sind. Die Hallenklimalösung von Hoval sorgt durch die Außenluftansaugung stets für frische Luft unter Einhaltung der Hygienebedingungen. Einerseits leitet die getrennte Führung im Plattenwärmetauscher die Abluft auf direktem Weg nach draußen und verhindert so eine Vermischung mit der Zuluft. Andererseits kommt die Technik ohne schwer zu reinigende Luftkanäle aus: „Wir präferierten eine dezentrale Lösung, weil wir keine Lüftungskanäle in der Halle umsetzen wollten – aus zwei Gründen: Erstens reduziert sich die bauliche Komplexität und zweitens sprechen hygienische Überlegungen dafür“, betont Kröpfel.
Wärmerückgewinnung bis zu 86 Prozent
Christoph Steinhäusler, Leiter Produktmarktmanagement Klimatechnik
Die Lösung bei Spitz sorgt dabei nicht nur für die nötigen Hygienestandards in der Produktionshalle, sondern darüber hinaus für effizienten Betrieb durch Wärmerückgewinnung. „Die RoofVent-Geräte sind mit einem Hochleistungs-Plattenwärmetauscher ausgestattet, der für einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 86 Prozent sorgt“, erklärt Christoph Steinhäusler, Leiter Produktmarktmanagement Klimatechnik bei Hoval. Zur Wärmeerzeugung setzt Spitz zudem auf ein eigenes Bio-Fernwärmenetz.
Entfeuchtungsregelung sorgt für hygienische Bedingungen
Um die Raumluftfeuchte auf einem hygienisch einwandfreien Niveau zu halten, ist das Hallenklimasystem mit den dafür notwendigen Optionen ausgestattet. Dazu zählt neben der korrosionsbeständigen Beschichtung und zusätzlichen Kondensatabläufen auch die von Hoval entwickelte energieoptimierte Entfeuchtungsregelung in der Steuerung TopTronic C. „Im Vollbetrieb kann das System bis zu 400 Liter Wasser pro Stunde aus der Luft abführen. Dadurch erreichen wir die gewünschte Luftqualität in der Produktionshalle bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch“, so Steinhäusler.
Vernetzte Zusammenarbeit
Beim Projekt der Hallenklimalösung bei Spitz arbeiteten die Beteiligten Hand in Hand. Die technische Gesamtplanung und Projektierung verantwortete die Dr. Shebl & Partner Generalplaner GmbH, die Umsetzung realisierte der Hoval-Partnerinstallationsbetrieb Waser. "Ohne großes Zutun unsererseits wurde die Anlage perfekt umgesetzt und seitens des Hoval Kundendienstes optimal eingestellt an uns übergeben“, zeigt sich Kröpfel zufrieden mit der Umsetzung.
Über Hoval:
Die Marke Hoval zählt international zu den führenden Unternehmen für Heiz- und Raumklima-Lösungen. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung und einer familiär geprägten Teamkultur gelingt es Hoval immer wieder, mit außergewöhnlichen Lösungen und technisch überlegenen Entwicklungen zu begeistern. Diese Führungsrolle verpflichtet zu Verantwortung für Energie und Umwelt, der das Unternehmen mit einer intelligenten Kombination unterschiedlicher Heiz-Technologien und individuellen Raumklima-Lösungen entspricht. Darüber hinaus sind persönliche Beratung und ein umfassender Kundenservice typisch für die Welt von Hoval. Mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Gruppengesellschaften weltweit versteht sich Hoval nicht als Konzern, sondern als eine große, global denkende und agierende Familie. Hoval Heiz- und Raumklima-Systeme werden heute in über 50 Länder exportiert.
Autor
Christina Thiele