Behaglichkeit im Mehrparteienhaus durch Erdwärmepumpe und Betonkernaktivierung
Behaglichkeit im Mehrparteienhaus durch Erdwärmepumpe und Betonkernaktivierung
Bei einem neuen Wohn- und Bürogebäude setzt Greil Bau auf energiesparendes Heizen und Kühlen. Die moderne Wärmepumpenlösung nutzt Erdwärme und thermische Bauteilaktivierung für ein angenehmes Raumklima.
- Mehrfamilienhaus
- Neubau
- Wärmepumpe
Das von Greil Brau errichtete Mehrparteienhaus nutzt das Prinzip der Betonkernaktivierung.
© Jaraflex: Die großflächige Verteilung der Deckenheizung ermöglich eine niedrige Vorlauftemperatur.
Vorteile einer Deckenheizung und -kühlung
Erdwärmepumpe & Betonkernaktivierung sorgen für kühles Raumklima im Sommer.
Fußbodenheizungen sind längst Standard, aber Deckenheizungen sind aufgrund der höheren Komplexität immer noch die Ausnahme
Bildergalerie Mehrparteienhaus St. Martin im Innkreis
Erdwärmepumpe zum Heizen und Kühlen
Die enge Zusammenarbeit aller Mitwirkenden war beim Pilotprojekt unerlässlich.
Wichtig war uns, den Neubau mit einer attraktiven Lösung zum Kühlen ohne Klimaanlage auszustatten, denn die Sommer werden auch bei uns immer wärmer
Die Erdwärmepumpe sorgt für angenehme Temperaturen und nutzt dazu die natürliche Energie aus dem Erdreich.
Eine Betonkernaktivierung in Kombination mit einer Erdwärmepumpe eignet sich perfekt für dieses Vorhaben. Unter anderem aufgrund der günstigen Geothermie am Standort fiel die Entscheidung auf die Erdwärmepumpe Thermalia twin (20).
„Die Thermalia twin überzeugt durch den zweistufigen Betrieb mit hoher Effizienz“, informiert Andreas Grimm, Leiter Produktmarktmanagement Heiztechnik bei Hoval. Mittels Erdsonden gewinnt die Erdwärmepumpe kostenlose Energie aus dem Erdreich. Die konstanten Temperaturen im Boden lassen sich im Sommer für eine ökonomische und ökologische Kühlung der Räume nutzen.
Behaglichkeit nachgewiesen
Ganzjähriges Wohlfühlklima dank Erdwärmepumpe und aktivierter Betondecke.
Der Betonkern braucht wie eine Fußbodenheizung seine Zeit, bis er die gewünschte Temperatur erreicht. Der Raum wird dann aber rasch und konstant temperiert
, informiert Götzendorfer über die Besonderheiten. Auch die Messungen mit Wärmebildkameras im Zuge der Studie bestätigten. „Die Wärme im Raum kommt von rundherum. Der Boden ist nur minimal kühler als die Decke“, so DI (FH) Götzendorfer.
Das angenehme Raumklima bei geringem Energieverbrauch machen das Mehrparteienhaus zum Vorzeigeobjekt.
Auch der Auftraggeber ist mit diesem Pilotprojekt hochzufrieden und hat von der Bewohnerschaft sehr positives Feedback erhalten. „Es herrscht ein angenehmes Raumklima bei geringem Energieverbrauch“, so das Fazit von Baumeister Greil. „Wir planen weitere Projekte dieser Art und denken immer weiter in Richtung Energieautarkie.“