Klimafreundlich heizen mit Holz: 6 Gründe, die für eine Pelletheizung sprechen
Klimafreundlich heizen mit Holz: 6 Gründe, die für eine Pelletheizung sprechen
Komfortabler als Stückholz, nachhaltiger als Gas, günstiger als Öl, altbautauglicher als Wärmepumpen – eine Pelletheizung punktet in vielerlei Hinsicht. Nachhaltig erzeugte Pellets aus heimischen Wäldern leisten einen guten Beitrag zum Klimaschutz.
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Ob Hausbau oder Sanierung – das passende Heizsystem will gut überlegt und professionell geplant sein. Anschaffungskosten, Förderungen, Brennstoffbedarf, Wartungsaufwand, Platzverhältnisse, Wohnkomfort und Umweltaspekte spielen eine Rolle bei dieser wichtigen Zukunftsentscheidung. In vielen Fällen erweist sich eine Pelletheizung als ideale Lösung. Die wichtigsten Vorteile finden Sie hier zusammengefasst:
1. Wirtschaftlicher Betrieb
Pelletheizungen überzeugen durch ihren wirtschaftlichen Betrieb.
Holzpellets haben sich als ein preisstabiler, günstiger Brennstoff erwiesen. Während der Wartungsaufwand mit jenem von Öl- oder Gasheizungen vergleichbar ist, liegen die Kosten für den Jahresbedarf an Pellets konstant unter jenen für Heizöl, Gas oder Strom. Die Effizienz der Technologie wurde in den letzten Jahren auf ein Maximum gesteigert – das betrifft sowohl die Qualität der Pellets als auch den Wirkungsgrad der Pelletkessel.
2. Hervorragende Umweltbilanz
Hochwertige Pellets sorgen für eine gute Klimabilanz.
Pellets werden aus Holzresten, die etwa in Sägewerken anfallen, ohne Zusatzstoffe in Form gepresst. So entsteht mit vergleichsweise wenig Energieaufwand aus einem Abfallprodukt ein natürlicher Brennstoff mit außerordentlich hoher Energiedichte. Die Biomasse-Heizung mit Pellets gilt als emissionsarm und CO2-neutral. Beim Verbrennen gibt das Holz nur so viel CO2 frei, wie der Baum zuvor gebunden hat und wie auch bei der natürlichen Verrottung entstehen würde. Für eine gute Klimabilanz ist es jedoch wichtig, auf hochwertige Pellets aus nachhaltiger Erzeugung und kurze Transportwege zu achten.
3. Regionale Wertschöpfung
In waldreichen Ländern wie Österreich wächst laufend wesentlich mehr Wald nach, als entnommen wird. Wer auf heimische Biomasse setzt, macht sich unabhängig von Öl- und Gasimporten, die unter Umständen mit internationalen Krisenherden oder weniger umweltverträglichen Prozessen verbunden sind. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und sichert Arbeitsplätze von der Holzindustrie bis zur Heiztechnologie.
4. Zeitgemäßer Heizkomfort
Regelmäßiger Service ermöglicht effizienten und sparsamen Betrieb eines Pelletkessels.
Die Pelletheizung arbeitet vollautomatisch. Mit der elektronischen Systemregelung lassen sich die Einstellungen für den gewünschten Wohnkomfort und einen energiesparenden Betrieb individuell anpassen. In der Regel ist einmal täglich zu hören, wie die Pellets angesaugt werden. Von Zeit zu Zeit muss die Aschebox entleert werden und einmal im Jahr wird ein Lieferunternehmen das Lager auffüllen (idealerweise im Sommer, wenn die Preise am niedrigsten sind). Ein regelmäßiger Service durch den Kundendienst von Hoval ermöglicht einen effizienten und sparsamen Betrieb.
5. Einfacher Kesseltausch im Altbau
Pelletheizungen bewältigen höhere Temperaturen - für die Sanierung ideal, da bestehende Heizkörper weiterverwendet werden können.
Wenn in älteren Wohnhäusern die Sanierung ansteht, ist die Pelletheizung vielfach der ideale Nachfolger der fossilen Zentralheizung. Wo im Heizkeller die Öltanks ausgedient haben, ist nun der perfekte Platz für den Pelletlagerraum. Der alte Ölkessel oder Allesbrenner wird durch einen kompakten Pelletkessel, wie den BioLyt von Hoval, ersetzt. Die verschiedenen Pelletfördersysteme bieten viel Flexibilität, sodass sich der Einbau oder Tausch der Heizanlage unter fast allen räumlichen Gegebenheiten realisieren lässt.
Stammt das Haus aus einer Zeit, als Fußbodenheizungen noch nicht Standard waren, ist das ein weiteres Argument für Pellets: Dank optimierter Verbrennungstechnologie bewältigt der Pelletkessel auch die höheren Temperaturen, die für Heizkörper benötigt werden, problemlos. Leitungen und Heizkörper lassen sich weiterhin nutzen.
6. Förderungen für erneuerbare Energie
Ein Dream-Team bildet die Pelletheizung in Verbindung mit Solarthermie und Pufferspeicher. In der warmen Jahreszeit hat der Pelletkessel Pause und die Solaranlage übernimmt die Warmwasserbereitung – mit kostenloser Sonnenenergie und komplett emissionsfrei. Bund und Länder stellen für solche Investitionen in regenerative Energieträger großzügige Fördertöpfe bereit, sodass sich die Anschaffungskosten für die Neuanlage oder den Kesseltausch deutlich reduzieren. Der Hoval-Fördermittel-Rechner gibt einen Überblick über Ihre Fördermöglichkeiten für eine klimafreundliche Pelletheizung.
Die Spezialist:innen von Hoval beraten Sie gerne, welche Lösung für Ihre Anforderungen am besten geeignet ist!
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Veröffentlicht im September 2021