Pelletheizung und Solaranlage – eine ideale Kombination
Pelletheizung und Solaranlage – eine ideale Kombination
Eine Solaranlage ergänzt die Lösung aus Pelletheizung und Pufferspeicher perfekt und hilft, Heizkosten zu sparen. Im Winter spielt der Pelletkessel seine Vorzüge aus, im Sommer hat er Schonzeit. Das Warmwasser kommt dann von der Sonne.
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Wer für sein Haus eine wirtschaftliche und klimafreundliche Heizlösung sucht, sollte die Kombination aus Pelletkessel, Pufferspeicher und Solaranlage in Erwägung ziehen. Besonders dann, wenn es sich um eine Heizungssanierung im Altbau handelt, etwa beim Umstieg von Heizöl auf Biomasse, empfiehlt sich diese Kombination. Pelletkessel sind prädestiniert für Hochtemperaturheizungen und sorgen auch mit bestehenden Heizkörpern und in Gebäuden, deren Dämmung nicht auf dem neuesten Stand ist, problemlos für wohlige Raumwärme. Natürlich bringt der Pelletkessel auch ganzjährig das Wasser für Haushalt und Bad auf die richtige Wohlfühltemperatur. Es hat jedoch besonders in der warmen Jahreszeit viele Vorteile, mit einer Solaranlage das Warmwasser zu erzeugen.
Solaranlage für das Warmwasser: die Rolle des Warmwasserspeichers
Solarthermie hilft dabei, im Sommer Kosten für das Warmwasser zu sparen.
Eine thermische Solaranlage erhitzt mithilfe der Sonnenenergie über einen Wärmetauscher das Wasser. Um mit dem Warmwasser, das auf diese Weise an sonnigen Tagen emissionsfrei und praktisch kostenlos produziert wird, am nächsten Regentag die Badewanne zu füllen, ist ein Warmwasserspeicher erforderlich. Mit einem richtig dimensionierten Speicher lassen sich so auch Schlechtwetterphasen im Sommer überbrücken. Für den Pelletkessel bedeutet das: Sommerpause!
Nach der Heizsaison läuft die Pelletanlage nur noch im Stand-by, um notfalls einzuspringen, sollte das Warmwasser im Speicher doch einmal die gewünschte Mindesttemperatur unterschreiten. Mehrere Monate Auszeit jedes Jahr sparen nicht nur viel Brennstoff, sondern reduzieren auch Betriebskosten, Abnutzung und Wartungsaufwand, verlängern letztendlich also die Lebensdauer der Pelletheizung.
Übrigens: Wussten Sie schon, dass Solarthermie besonders effizient ist? Der Energieertrag ist dabei dreimal so hoch wie bei Photovoltaik, deren "Endprodukt" Strom ist. Eine solarthermische Anlage benötigt daher viel weniger Platz auf dem Dach und sollte auf keinem Haus fehlen.
Ideales Heizsystem zu jeder Jahreszeit: Der Pufferspeicher macht’s möglich
Pufferspeicher dienen als Zwischenspeicher für die Energie - das schont den Kessel, die Umwelt und wirkt sich positiv auf die Energiekosten aus.
Am saubersten und effizientesten arbeitet eine Pelletanlage im vollen Heizbetrieb. In der Übergangszeit muss der Kessel häufiger takten, sprich zünden, heizen, ausbrennen. Das erhöht in Relation zur Heizleistung die Emissionen und begünstigt unerwünschten Verschleiß der Pelletheizung. Pufferspeicher wie die EnerVal-Serie von Hoval dienen als Zwischenspeicher für die überschüssige Energie von Pelletkessel und Solaranlage, und zwar so lange, bis die Wärme im Gebäude benötigt wird. Dadurch reduzieren sich die Kesselstarts, was sich positiv auf den Pelletverbrauch, die Abnutzung des Kessels und nicht zuletzt auf die Umwelt auswirkt.
Nur ein Speicher für Warmwasser und Heizungswasser: Ist das möglich?
Während der Pufferspeicher für die „Zwischenspeicherung“ der Wärme für das Heizungswasser zuständig ist, beinhaltet der Warmwasserspeicher das warme Wasser für Küche und Bad – es handelt sich de facto also um zwei Geräte, die Sie benötigen. Wer im Heizraum Platz sparen will, setzt auf einen Kombispeicher wie den VarioVal von Hoval. Durch das Schichtprinzip bringt er sowohl das hygienische Warmwasser als auch das Heizungswasser energiesparend auf das benötigte Temperaturniveau.
Aus welcher Speicherlösung Sie bei Ihrer Heizungslösung den größten Nutzen ziehen, lässt sich am besten durch eine individuelle Beratung feststellen.
Wer im Heizraum Platz sparen will, setzt auf einen Kombispeicher wie den VarioVal von Hoval. Die Grafik zeigt das Zusammenspiel der Komponenten mit der Regelung.
Pelletheizung und Solaranlage – so sind sie intelligent verbunden
So lassen sich mit Holzpellets und Solar auf äußerst sinnvolle Weise zwei erneuerbare Energieträger zu einem nachhaltigen Gesamtsystem verbinden. Der Schlüssel zu einem besonders komfortablen und effizienten Betrieb ist – neben dem passenden Speicher–eine smarte Regelung wie TopTronic E, die alle Komponenten steuert. Mithilfe des Online-Wetterberichts lässt sich etwa verhindern, dass die Pelletheizung zündet, um Warmwasser nachzuladen, wenn der Online-Wetterbericht kurz darauf satte Solarerträge verspricht. Das schont die Umwelt, spart Energie und Geld.
Doppelt grün, doppelt gefördert: Förderung plus Solarbonus
Wer mit seiner neuen Heizungsanlage dazu beiträgt, CO2-neutral und unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden, darf sich über großzügige öffentliche Fördermittel freuen. Seit April 2022 steht in Österreich mit dem Solarbonus eine zusätzliche Förderung zur Verfügung: Wird beim Umstieg auf Biomasse auch eine thermische Solaranlage mit mindestens 6 m2 Kollektorfläche installiert, erhöht sich die Förderung von 18.000 Euro für den Kesseltausch um 2.500 Euro für die Solarthermie. Weiters unterstützen die jeweiligen Bundesländer und Gemeinden mit zusätzlichen Förderungen. Die Fördergelder verringern die Anschaffungskosten deutlich. Darüber hinaus profitieren Sie von Anfang an von günstigen Betriebskosten und einem zukunftssicheren, umweltfreundlichen Heizsystem.
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Veröffentlicht im Mai 2022